Thema des 13. Dialog Kosmetik am 5. und 6. September 2024 war: 
„Kosmetik ohne Kleingedrucktes – Cool oder Chaos für die Konsumenten?
“ 

Informationen über Inhaltsstoffe kosmetischer Mittel und deren Anwendung werden rechtlich zwingend auf die Verpackungen aufgedruckt. Ergänzend werden Informationen über digitale Apps (z. B. COSMILE Europe) und von dem Verbraucher- und Gesundheitsschutz bereitgestellt. Darüber hinaus werden Informationen über Portale oder soziale Medien (z. B. YouTube, Instagram, Facebook, TikTok, Hersteller) angeboten. Ein Mangel an Informationen wird nicht beklagt, es stellt sich eher die Frage:

WERDEN KONSUMENTEN ÜBER DIE RICHTIGEN KANÄLE MIT DEN FÜR SIE WICHTIGEN INFORMATIONEN VERSORGT?

Rechtliche Anforderungen an Art und Umfang der erforderlichen Produkt-Informationen nehmen ständig zu, der Platz auf den aus Gründen der Nachhaltigkeit kleiner werdenden Verpackungen nimmt eher ab. Möglichkeiten der digitalen Information werden barrierefreier und können zielgruppengerecht aufbereitet werden. Konsumenten gehen selbstverständlicher mit den digitalen Apps um, die über Smartphones den QR- oder EAN-Code auslesen. Mit den Apps können mit hinterlegten Profilen zielgerichtet Informationen bereitgestellt werden. Können wir daher auf Informationen auf den Verpackungen verzichten? Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer befürchten, dass fehlende Warnhinweise und Informationen über Inhaltsstoffe zu einer „Verharmlosung“ führen und erforderliche Informationen nicht mehr an die Zielgruppen gebracht werden könnten.

Vor diesem Hintergrund lud der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) am 5. und 6. September 2024 Hersteller, Behörden und zivilgesellschaftliche Anspruchsgruppen (Stakeholder) zum 13. Dialog Kosmetik zur Diskussion nach Frankfurt am Main ein.

13. Stakeholder-Workshop (2024)
Thema des 13. Dialog Kosmetik am 5. und 6. September 2024 war
„Kosmetik ohne Kleingedrucktes – Cool oder Chaos für die Konsumenten?“